Sonntag, 12. September 2010
Um 7:30 Uhr morgens starteten wir nach Lomé um dort am Gottesdienst in der Gemeinde von Sophie teilzunehmen. Wir wurden dort von kräftigen Stimmen empfangen und sind einfach mit eingestiegen. Dann durfte auch unser Posaunenchor unsere Gesänge begleiten. Die Predigt lehrte uns noch einmal wie wichtig es ist als Gesegnete in die Welt hinaus zu gehen und andere zu segnen und ihnen Gottes Liebe erfahrbar zu machen. Das Schönste am Gottesdienst war zu spüren, dass wir gemeinsam mit den Togolesen eine Familie im Glauben sind und als Schwestern und Brüder liebevoll aufgenommen wurden.
Nach dem Gottesdienst ging es mit dem Bus weiter auf der Suche nach Internet, damit wir von uns hören lassen konnten… Aber das ist hier gar nicht so einfach. Gefühlte drei Stunden waren wir unterwegs, bis wir auf ein Internetcafé stießen das auch ‚Sonntags geöffnet hat. Aber das ist nicht die einzige Schwierigkeit… auch der Strom fällt ab und zu ohne Vorwarnung aus. Aber irgendwie klappte es dann doch. (Mal sehen, wie das in den nächsten Tagen noch so wird, wenn wir in Sokodé sind… wir können nichts versprechen ;) )
Auf dem Weg dorthin führte uns der Bus noch bis an die Grenze zu Ghana und weiter über den Markt in Lomé.
Nach dem Mittagessen (es gab zum vierten Mal in zwei Tagen Reis und Hühnchen) ging es zum Strand.Wir konnten unseren Busfahrer davon überzeugen, die 200 Meter bis dorthin zu Fuß laufen zu können und nicht mit dem Bus gefahren zu werden (auch wenn wir ein wenig auf Unverständnis stießen). Wir besichtigten anschließend noch das Haus der Sklaven und fuhren dann zu dem Ort an dem der Kolonialvertrag zwischen Deutschland und Togo geschlossen wurde.
Dann ging es nach gefühlten 10 Stunden Busfahrt an diesem Tag zurück in unsere Unterkunft. Dort erwartete uns Daniel und sein Team mit einem richtig leckeren Abendessen: frittierte Yamswurzel mit Gemüse und Fisch. Uns geht es gut hier! :)
(von Katrin)
Hallo ihr lieben Togoloesen!
AntwortenLöschenKlasse, was ihr alles so erlebt! Ist total spannend, eure Erlebnisse hier zumindest ein Stück weit teilen zu können. Das, was ihr erzählt erinnert mich stark an meine eigene Afrika-Zeit: viel Reis mit Hühnchen, Afrikanischer Wochenmarkt, lange, aber tolle Gottesdienste...
Ich wünsche euch noch eine tolle und gesegnete Zeit in Togo!!
bis bald,
Gruß,
Matze