Dass die Straßen in Togo nicht so sehr gut erhalten sind und in keiner Weise dem europäischen Standard entsprechen, hatten wir ja schon erwähnt. Aber wenn man einen längeren Ausflug plant und den ganzen Tag auf diesen unterwegs ist, kann das durchaus etwas anstrengend sein.
Aber von vorn: Heute stand ein Touristentag auf dem Plan. Um alles zu schaffen und unseren Zeitplan einigermaßen einzuhalten starteten wir bereits um fünf Uhr morgens mit zwei Kleinbussen und einigem Proviant an Frühstück auf unseren Ausflug.
Nach einigen holprigen Kilometern hielten wir an der Kluft von Alédjo, einem Felsen der einfach mitten auf der Straße steht. Noch eine Weile später legten wir dann die lang ersehnte Frühstückspause ein.
Unser nächstes Ziel war nach ca. 4 Stunden Fahrt ein UNESCO Weltkulturerbe: die Taberna-Burgen, die Tatas. Diese gleichen kleinen Lehmburgen und dienen den Menschen und Tieren hier als Unterkunft. Während wir durch die Gebäude geführt wurden hatten sich davor schon einige Händler versammelt, die ihre Ware loswerden wollten. Scheinbar hatte sich unsere Anwesenheit schnell rumgesprochen. Wir hatten einige Mühe sie wieder loszuwerden, haben es dann aber doch irgendwann zurück in die Busse geschafft.
Weiter ging es zum Mittagessen nach Katar. Während es draußen kurz in Strömen regnete stärkten wir uns mit Spagetti und Hähnchen.
Dann hieß es auch schon wieder: rein in die Busse und weiter geht´s - zu den Hochöfen von Nangbani und die Eisenförderung in Bangeli, wo uns diese erklärt wurde.
Die letzte Station auf unserer Tour war der Ortsverein in Bassar. Leider war die Zeit schon so weit vorangeschritten, sodass wir die Leute dort nur kurz besuchen und gemeinsam beten konnten.
Nach insgesamt bestimmt 14 Stunden Busfahrt und gefühlten Millionen Schlaglöchern kamen wir ziemlich geschafft wieder in unserer Unterkunft an.
(von Katrin)
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